Dezember: Auf nach Essen

Dezember: Auf nach Essen


Chart des Monats
03.12.2019 Autor/en: Felix Embacher und Oliver Rohr

Wann haben Sie zuletzt an Essen gedacht? Für uns ist es einer der interessantesten B-Standorte – und das nicht nur, weil wir ab Februar dort unsere fünfte Niederlassung eröffnen! Der Büromarkt ist der wichtigste des Ruhrgebiets, die Rahmenbedingungen für Projektentwickler sind gut. Am Wohnungsmarkt steigen Mieten und Preise seit 2012 deutlich.

Essen ist die zweitgrößte Stadt im Ruhrgebiet und mit über 590.000 Einwohnern die neuntgrößte Deutschlands. Am größten Arbeitsplatzstandort im Ruhrgebiet sind von rund 330.000 Erwerbstätigen rund 75 % SV-beschäftigt. Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft dynamisch. Das wirkt sich natürlich auf den Wohnungsmarkt aus: Lange war die Wohnungsmarktsituation in der Stadt vorwiegend ausgeglichen bis entspannt. Seit 2012 ändert sich das, denn die Einwohnerzahl ist nach langem Rückgang wieder deutlich gestiegen. Weil jedoch erst seit 2018 die Wohnungsbautätigkeit ansteigt, herrscht wie in vielen anderen deutschen Großstädten nun auch zunehmend Wohnungsknappheit.

Ein Blick auf den Büromarkt belegt die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung Essens. Innerhalb des Ruhrgebietes stellt Essen den wichtigsten Büromarkt dar. Der Leerstand konnte in der jüngeren Vergangenheit abgebaut werden und wird sich binnen Jahresfrist zwischen 3,0 % bis 3,5 % bewegen – also bereits unterhalb einer gesunden Angebotsreserve. Der Flächenumsatz dürfte 2019 das Rekordergebnis von 2007 mit 158.000 qm übertreffen. Damit spielt Essen ganz oben mit unter den B-Städten.

Das moderate Flächenangebot verbunden mit der regen Flächennachfrage verbessert natürlich die Rahmenbedingungen für Projektentwicklungen, wie es die gut gefüllte Pipeline dokumentiert. Und mittlerweile haben auch Coworking-Anbieter wie Design Offices die Stadt Essen für sich entdeckt. Dies hat auch mit der Struktur der ansässigen Unternehmen zu tun: In Essen haben die drei Dax-Unternehmen ThyssenKrupp, E.ON, RWE und weitere namhafte Unternehmen wie Hochtief, Brenntag, Deichmann, Aldi Nord, Funke Mediengruppe oder Schenker ihren Hauptsitz bzw. eine Niederlassung.

Kurzum: Ob Wohnen, Büros oder weitere Assetklassen – Essen ist als Investitionsstandort eine Alternative mit Potenzial. Für vertiefte Informationen – nicht nur zu Essen, sondern zu den Wohnungsmärkten aller 21 A- und B-Städte – empfehlen wir unsere Residential Market Reports. Mehr Infos dazu erhalten Sie hier.

 

Ansprechpartner: Felix Embacher, Bereichsleiter Wohnen bulwiengesa, embacher [at] bulwiengesa.de, Oliver Rohr, Projektleiter Büro bulwiengesa, rohr [at] bulwiengesa.de