April: Bautätigkeit wird Büromangel oft nicht lindern
April: Bautätigkeit wird Büromangel oft nicht lindern
Der Vergleich des Flächenbedarfs und der Bautätigkeit von Büros in ausgewählten A- und B-Standorten zeigt: Teilweise gibt es massive Unterdeckungen. Gerade in vielen A-Städten kann die Bautätigkeit den Nachfrageüberhang nicht abfedern.
Regelmäßig erstellen wir 5-Jahres-Prognosen für die sieben A- und vierzehn B-Städte in Deutschland (Definition: RIWIS).
In der aktuellen Prognose zeigt sich: An beinahe allen Standorten wird das Bürobeschäftigtenwachstum bis 2021 zu einer sehr starken Büroflächennachfrage führen. Denn dort liegt der Flächenbedarf über dem prognostizierten Volumen an Neubaufläche. Zwar konnten die Fertigstellungen 2016 wieder leicht zulegen. Historisch betrachtet liegen sie jedoch noch immer unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die Leerstände sinken also weiter. In der Folge ergeben sich zum Teil sehr starke Büroflächenengpässe, wie sie in Berlin oder in München bereits jetzt abzusehen sind. Ach so, wir sind Ihnen noch die Auflösung schuldig: Am größten ist die Diskrepanz übrigens in der ostdeutschen Boom-Stadt Leipzig.
Ansprechpartner: Ralf Fröba, Bereichsleiter Büro- und Investmentmärkte sowie Portfolioanalysen und -strukturierungen, bulwiengesa AG, froeba [at] bulwiengesa.de