Noch nie wurde so viel Bürofläche abgerissen wie 2016. Über alle 127 kontinuierlich von uns untersuchten A- und B-Städte hinweg betrug der Flächenabgang rund eine Mio. Quadratmeter. Besonders viel Abriss gab es in den A-Städten mit ihren großen Büromärkten.

Alleine auf die sieben A-Standorte entfielen dabei mehr als 600.000 qm Bürofläche. Neben den großen Abrissvolumina sorgte auch eine zum Teil sehr vitale Nachfrage für ein dramatisches Absinken der Leerstandsrate, daher lohnen sich an zahlreichen Standorten  Investitionen in neue Flächen.

Das Bauvolumen im Bürosegment ist hingegen noch weit unter Vorkrisenniveau. Spekulative Neubautätigkeit findet kaum statt – entsprechend gering ist der Büroflächenzuwachs in den letzten Jahren ausgefallen. An Standorten wie Frankfurt, München oder Berlin überstieg die Zahl der Abrisse in manchen Jahren sogar das Neubauvolumen.

Ansprechpartner: Ralf Fröba, Bereichsleiter Büro- und Investmentmärkte sowie Portfolioanalysen und -strukturierungen, bulwiengesa AG, froeba [at] bulwiengesa.de