Auf dem Markt für Logistikimmobilien wird geklotzt und nicht gekleckert. Seit 2013 nimmt der Anteil von Portfolios am Transaktionsmarkt stetig zu. Und schon seit 2012 beobachten wir, dass internationale Investoren einen stetig zunehmenden Anteil am deutschen Investmentmarkt bei Logistikimmobilien haben. Der Zusammenhang liegt auf der Hand.

Mit Portfoliotransaktionen lassen sich zügig große Kapitalvolumen anlegen und an strategischen Standorten relativ schnell hohe Marktanteile gewinnen. Portfoliodeals stellen die größten Transaktionsvolumen in Deutschland dar und bewegen sich zumeist im dreistelligen Millionenbereich. Was diese Grafik nicht zeigt, aber in der aktuellen Studie Logistik und Immobilien 2017 weiter untersucht wurde: Es sind vor allem ausländische Akteure, die für Portfoliotransaktionen verantwortlich sind. Sie realisieren mit Paketkäufen eine zunehmend gefragte und risikoarme Anlageform in Deutschland mit der Möglichkeit, sich auf einen Schlag zu etablieren. Die deutschen Investoren dagegen bevorzugen bei Portfolios eher kleinere Losgrößen oder setzen auf Einzelinvestments. Der größte Deal? Die CIC (China Investment Corporation) übernahm für rund 1,6 Mrd. Euro das Portfolio mit deutschen Logistikobjekten der Logistikplattform Logicor von Blackstone.

Im vergangenen Jahr, das sehen Sie in der Grafik, stieg der Anteil an Portfoliodeals sogar auf knapp über 50 Prozent. 2015 waren es zum Vergleich noch rund 40 Prozent. Ein Ende dieses Trends ist nicht abzusehen – die Bedeutung von Portfoliokäufen nimmt in den Anlagestrategien insbesondere bei ausländischen Marktakteuren weiterhin zu.

Sie möchten mehr erfahren? Dann laden Sie die Studie kostenfrei hier herunter. Die aktuelle Ausgabe stellt neben den Trends der klassischen Logistik das komplexe Themenfeld der Citylogistik dar, skizziert unterschiedliche Lösungsansätze und lässt zahlreiche Branchenexperten zu Wort kommen.

Ansprechpartner: Tobias Kassner, Bereichsleiter Industrie- und Logistikimmobilien, bulwiengesa AG, kassner [at] bulwiengesa.de