Hotelklima leidet unter Coronavirus

Hotelklima leidet unter Coronavirus


Hintergrund
05.03.2020 Autor/en: Felix Schrader
Quelle: Deutsche Hypo und bulwiengesa

Die Zahlen im Einzelnen: Im Vergleich zum Februar ging der Index um rund 3,8 % zurück und notiert nun bei rund 115 Zählerpunkten. Diese Entwicklung ist sowohl dem Rückgang des Ertragsklimas (-3,8 % auf 112,8 Punkte) als auch des Investmentklimas (-3,9 % auf 117,1 Punkte) mit nahezu gleichen Verlustquoten geschuldet.

Zwei Assetklassen stechen heraus: Hotel- und Büroimmobilien. Die Stimmung im Hotelimmobilienmarkt dürfte sich vor allem aufgrund der drohenden Coronavirus-Pandemie deutlich eingetrübt haben und erreicht nach einem Rückgang um 10,5 % den historischen Tiefststand von 100,5 Punkten. Somit ist das Verhältnis von positiven und negativen Stimmungen quasi ausgeglichen und droht erstmals, die 100-Punkte-Marke zu unterschreiten.

Als einzige Assetklasse kann das Büroklima dieser Tendenz trotzen: Mit 140,3 Punkten bleibt dieses absolut stabil und übernimmt damit die Spitzenposition auf dem Immobilienmarkt, denn gleichzeitig ging das Wohnklima um 9 % auf nun 127,9 Punkte zurück – eine gravierende Entwicklung, denn einen niedrigeren Wert verzeichnete dieses zuletzt im November 2009. Dabei rangiert das Wohnklima noch hinter dem Logistikklima, dessen Stimmungsbild sich mit einem Rückgang von nur 3,5 % besser als der Durchschnitt entwickelt hat. Eine spürbare erneute Eintrübung zeigt unterdessen auch das Handelsklima: Nach einem Verlust von rund 5,8 % gegenüber dem Vormonat notiert dieses nun bei 65,8 Punkten.

 

Weitere Infos und den aktuellen Report finden Sie unter https://www.deutsche-hypo-immobilienklima.de

Ansprechpartner: Felix Schrader, Projektleiter bei bulwiengesa, schrader [at] buwiengesa.de