Schöne Ferien im Kaiserbad

Schöne Ferien im Kaiserbad


Hintergrund Wohnen
14.06.2019 Autor/en: André Adami und Antonia Wecke

Der Markt für Ferienimmobilien hat sich positiv entwickelt, die Ostsee ist für viele potenzielle Erwerber sehr attraktiv. Für PRIMUS Immobilien haben wir ein umfassendes Porträt der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns verfasst und die Investmentpotenziale dargestellt. Sämtliche Urlaubstrends deuten darauf hin, dass die Marktchancen auch weiterhin gut bleiben.

Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns hat als Ferienziel eine lange Tradition. Schon vor 150 Jahren wurde das erste Seebad Deutschlands hier erbaut. Auch heute ist die Ostsee sehr beliebt, da sie als „Badewanne Berlins“ mit guter Erreichbarkeit vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten sowie eine schöne Natur bietet. Die Ostsee profitiert daher besonders vom Bevölkerungs-, Beschäftigungs- und Kaufkraftboom in der Hauptstadt.

Usedom ist bei Urlaubern, Immobilienkäufern und Investoren beliebt

Mit der wachsenden Nachfrage nach Übernachtungsangeboten in Deutschland und Kapitalanlagemöglichkeiten hat sich der Markt für Ferienimmobilien in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Die Bautätigkeit, die Transaktionen und die Kaufpreise sind gestiegen und werden sich aufgrund der positiv wirkenden Megatrends in den nächsten Jahren fortsetzen.

Die Auftraggeberin des Marktberichtes, die PRIMUS Immobilien AG, ist an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern vor allem im Bereich der Premium-Ferienimmobilien als Projektentwickler tätig.

Wir verreisen häufiger, jedoch kürzer

Der Tourismus in Deutschland entwickelte sich in den vergangenen Jahren hervorragend. Das Statistische Bundesamt zählte im Jahr 2018 insgesamt fast 478 Millionen Übernachtungen und damit über ein Viertel mehr als noch vor zehn Jahren. Damit stiegen die Übernachtungszahlen zum neunten Mal in Folge und erreichten einen neuen Rekordwert. Etwa vier von fünf Gästen kommen aus Deutschland selbst. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt aktuell bei rund 2,6 Tagen pro Reise. An der Ostsee wird fünf bis sechs Tage Urlaub gemacht. Neben dem starken Wachstum von Messe- und Städtetourismus ist auch das Wellness- oder Sportwochenende am Meer oder in den Bergen immer stärker gefragt. Die Anzahl der Kurzurlaube ist seit 2003 um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Entwicklung hin zu kürzeren, aber häufigeren Reisen ist ein Langzeittrend. Die Bedeutung schnell erreichbarer Ziele in Deutschland nimmt daher zu und liegt auch unter ökologischen Gesichtspunkt im Trend.

Laut einer aktuellen Studie der Allianz Global Assistance aus 2018 unternimmt nahezu die Hälfte der Befragten Kurzreisen (44,2 %). Aber Deutschland wird auch für längere Aufenthalte immer interessanter und beliebter. Etwa jeder dritte deutsche Bürger bevorzugt auch für längere Reisen mit einer Dauer von drei oder mehr Nächten das eigene Land. In einer Umfrage der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen im Jahr 2018 gaben 52 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie statt einer Fernreise nun lieber heimische Ziele anpeilen und auswählen.

Quelle: Landesgrundstücksmarktberichte Mecklenburg-Vorpommern

Durch die starke Nachfrage wuchsen die Kaufpreise auch in den vergangenen Jahren deutlich an. Die Durchschnittskaufpreise sind seit 2012 um rund 48 Prozent auf aktuell etwa 4.600 Euro/qm angestiegen. Die mittlere jährliche Wachstumsrate lag bei rund 6,8 Prozent. Dadurch ist die Renditeerwartung mittlerweile auf ein Niveau von 4 bis 5 % gesunken, je nach Lage- und Objektqualität.

Fazit: Aus Sicht von bulwiengesa wird die Nachfrage nach Ferienimmobilien im Neubau auch in den kommenden Jahren bestehen und, auch durch die guten Tourismuskennziffern, zu weiteren Kaufpreissteigerungen führen. Es bestehen daher gute Marktchancen für Investments in Ferienimmobilien.

 

Ansprechpartner: André Adami, Bereichsleiter Wohnen Nord-, West- und Ostdeutschland bei bulwiengesa, adami [at] bulwiengesa.de