Coca-Cola gibt Logistikflächen frei – wie wir bei der Standortsuche unterstützen können

Coca-Cola gibt Logistikflächen frei – wie wir bei der Standortsuche unterstützen können


Logistik & Industrie
04.03.2020 Autor/en: Tobias Kassner und Patrik Völtz

Die Neuausweisung von Logistikflächen wird immer schwieriger. Umso interessanter ist es daher zu wissen, wer wo welche Logistikstandorte gerade aufgibt und damit für andere frei. Ein Blick in unsere Objektdatenbank verrät es.

Die meisten erfuhren es vor wenigen Wochen aus der Presse: Coca-Cola bündelt Logistik und schließt fünf Standorte in Deutschland. Denn immer mehr Handels- und Gastronomie-Kunden beziehen einen immer größeren Teil der produzierten Ware direkt von den bundesweit 16 Produktionsstandorten. Entweder wird die Ware von dort in die Zentrallager der Kunden geliefert oder von den Kunden direkt am Produktionsstandort übernommen. Dies führt an einigen Logistikstandorten des Unternehmens zu einer zu geringen Auslastung, um sie wirtschaftlich zu betreiben.

Für Logistiker, Projektentwickler und Investoren und letztlich Nutzer ist das eine Chance – vorausgesetzt, sie erfahren frühzeitig davon. Das wiederum ermöglicht unsere Objektdatenbank. Die Objektdatenbank der bulwiengesa verfügt über Daten von mehr als 21.000 Immobilien aus dem gewerblich-industriellen Bereich. Ganze Logistiknetzwerke der wichtigsten Unternehmen sind dort eingepflegt.

Neben reinen Objektinformationen werden auch Daten zum Transaktionsgeschehen und Flächenumsätzen vorgehalten. Der Rückzug des einen ist die Chance des anderen: Sofern ein Unternehmen Logistikhallen freigibt, kann für den anderen die Kenntnis darüber, wo welche Hallen von wem gehalten werden, neue Optionen eröffnen. Wer informiert ist, kann hier Potenziale heben, die ohne strukturiert aufbereiteten Daten verborgen blieben.

Denn Flächen werden immer rarer. Der Mangel an Bauland oder neuen Objekten ist ebenso groß wie der Bedarf (übrigens das Schwerpunktthema der aktuellen Studie Logistik und Immobilien 2019). Allerdings wird die Neuausweisung von Flächen schwieriger – Kommunen wollen Flächenverbrauch reduzieren, zudem konkurrieren die verschiedenen Segmente um die Flächenneuausweisung. Da ist es eine Chance, freigezogene Flächen in Bestandsgebäuden zu übernehmen. Am aktuellen Beispiel von Coca-Cola zeigt sich, dass sich das Standortnetz von Logistikern stetig (weiter-)entwickelt. Eines ist klar: Die Coca-Cola-Flächen werden ganz sicher nicht lange leer bleiben.

 

Hinweis: Sind Sie an strukturierten Daten interessiert? Ein Zugang zu unserer Datenbank RIWIS bietet die Möglichkeit, auch die Objektdatenbank der bulwiengesa zu nutzen. Gerne beraten wir Sie mit ihrem individuellen Anliegen auch persönlich. Durch fundierte Analysen helfen wir dabei, Ihnen die Entscheidungsgrundlagen für ein erfolgreiches Wirtschaften zu bieten.

Ansprechpartner: Tobias Kassner, Bereichsleiter Logistik- und Unternehmensimmobilien, kassner [at] bulwiengesa.de und Patrik Völtz, Studienleiter Logistik- und Unternehmensimmobilien, voeltz [at] bulwiengesa.de